Ausgelagerte Technik oder interne Einstellungen? Wie man sich entscheidet.

Die Entscheidung zwischen ausgelagertem Engineering und Anstellung

Stehen Sie derzeit vor der Frage, ob Sie Ihre technischen Arbeiten auslagern oder ein internes Team aufbauen sollen? Vielleicht denken Sie über die Kosten, den Zeitaufwand, die Prüfung und die Planung nach, die für beide Optionen erforderlich sind, und fühlen sich festgefahren.

Wir wissen, dass die Auslagerung der Entwicklung durch ein F&E-Unternehmen wie Root3 Labs teuer sein kann. Wenn man sich die Zahlen ansieht, kann es schwierig sein, zu vergleichen und zu entscheiden, welche Option Sie zum Erfolg führen wird. Schließlich ist jeder Weg anders, und was für ein Unternehmen das Richtige ist, muss nicht unbedingt das Richtige für Ihres sein!

Dies sind einige der Faktoren, die unserer Meinung nach bei der Abwägung Ihrer Optionen am wichtigsten sind.

Langfristige vs. kurzfristige Erfordernisse

Beginnen wir zunächst mit dem Gesamtbild. Benötigen Sie diese Ressourcen auf unbestimmte Zeit, oder handelt es sich um eine kurzfristige Maßnahme?

Es ist eine gute Idee, Ingenieure in Vollzeit einzustellen, wenn sie eine Ressource sind, die Sie langfristig benötigen. Entwickeln Sie eine Softwareplattform, die ständig aktualisiert werden muss? Haben Sie mehrere F&E-Projekte in der Pipeline? Dann ist es wahrscheinlich eine gute Idee, Ingenieure einzustellen.

Wenn Sie nur ein einziges Produkt entwerfen, das in die Produktion geht, ist es oft besser, es auszulagern. Die Konstruktionsphase ist begrenzt, so dass ein interner Konstrukteur eine andere Aufgabe hätte, nachdem das Produkt die Fertigung erreicht hat. Wenn Sie ihn in das Fertigungsteam versetzen, wird er sich auf Dinge konzentrieren, die möglicherweise nicht in seinen Kompetenzbereich fallen, wie Qualitätssicherung, Betriebsoptimierung und statistische Analysen nach Six-Sigma. Möglicherweise haben sie keine Erfahrung oder kein Interesse daran, in diese neue Rolle zu wechseln, was bedeuten würde, dass mehr interne Ressourcen speziell für diese neuen Aufgaben eingestellt werden müssten.

Sie sehen, dass der Aufbau eines internen Teams zwar im ersten Moment billiger ist, dass aber im weiteren Verlauf noch höhere Kosten anfallen können, wenn Sie Ihre langfristigen Ziele nicht im Auge behalten.

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Die Kosten für ausgelagertes Engineering

Auf den ersten Blick scheint ausgelagertes Engineering teurer zu sein als internes Engineering. Diese Schlussfolgerung basiert in der Regel auf dem Vergleich des fakturierbaren Satzes eines F&E-Unternehmens mit dem Stundensatz eines angestellten Mitarbeiters.

Natürlich ist es viel komplexer, die "wahren" Kosten einer Sache zu ermitteln. Dieser einfache Vergleich berücksichtigt nicht die Leistungen für Arbeitnehmer wie Gesundheitsfürsorge, Altersvorsorge und bezahlte Freizeit. Auch die Infrastruktur wie ein Büro, ein Schreibtisch, ein Telefon, ein Hochleistungscomputer zur Ausführung anspruchsvoller Software (3D-CAD, Softwarekompilierung, Signalverarbeitung usw.) und die Werkstattausrüstung für den Bau und die Prüfung von Prototypen (Maschinen, Oszilloskope, Klimakammer usw.) bleiben unberücksichtigt.

Nehmen Sie unsere eigene Werkstatt als Beispiel! Wir verfügen über eine Vielzahl von Werkzeugen und Maschinen, die es uns ermöglichen, Prototypen schnell im Haus zu bauen und zu testen. Und wir fügen ständig neue Werkzeuge hinzu, um unsere Möglichkeiten weiter auszubauen.

Externe Ressourcen werden in der Regel nicht in Vollzeit an Ihrem Projekt arbeiten, so dass es einen Wendepunkt gibt, an dem eine interne Ressource allein aus Kostengründen günstiger wäre. Bei einer reinen Kostenbetrachtung wird außer Acht gelassen, dass Sie wahrscheinlich mehrere Ingenieure in verschiedenen Disziplinen einstellen müssten, um Ihre Anforderungen zu erfüllen. Sobald Sie diese Gehälter multiplizieren und die anfänglichen Anlaufkosten beziffern, ist ein ausgelagertes Ingenieurbüro möglicherweise die bessere Option.

Unmittelbare Erfahrung und Diversität

Wenn Sie schnell Zugang zu einer Reihe von erfahrenen Ingenieuren benötigen, können Sie durch die Auslagerung von Ingenieurleistungen nahezu sofort auf ein erfahrenes Team von Maschinenbau-, Elektro- und Software-Ingenieuren zugreifen, je nach Bedarf. Der interne Aufbau dieser Ressourcen ist eine enorme Investition, sowohl was die Zeit als auch die Kosten betrifft.

Die Ingenieure eines ausgelagerten Teams können je nach Bedarf für Ihr Projekt ein- und ausgegliedert werden. Bei internen Ressourcen müssen Sie ständig für ein komplettes Team von Fachleuten arbeiten. Bei externen Ressourcen zahlen Sie nur für jeden Ingenieur nach Bedarf, auch wenn die Unterstützung nur zeitweise erfolgt.

Wenn Ihr Projekt beispielsweise ein PCB-Design erfordert, entwirft ein Elektroingenieur dieses PCB auf der Grundlage der erforderlichen Funktionalität. Nach der Fertigstellung benötigen Sie möglicherweise mechanische Ressourcen, um das Design zu umschließen oder zu montieren. Dann brauchen Sie vielleicht den Elektroingenieur, der für die Fehlersuche oder die Überarbeitung der Leiterplatte wieder in Ihr Projekt einsteigt. Schließlich kann ein Software-Ingenieur hinzugezogen werden, um die Komponenten so zu programmieren, dass sie zusammenarbeiten. Wenn das Design schließlich funktionsfähig ist, möchten Sie vielleicht, dass der Maschinenbauingenieur wieder einsteigt und das Gehäuse für die Fertigung entwirft.

Das Outsourcing Ihrer F&E bietet Ihnen Flexibilität bei den Ressourcen, ohne dass Sie Kompromisse bei der Qualität eingehen müssen.

Bauen Sie Fachwissen auf?

Wenn Sie über einen spezialisierten Technologie-Stack verfügen, ist es sinnvoll, über spezialisierte interne technische Ressourcen zu verfügen. Es dauert seine Zeit, institutionelles Wissen über eine Kerntechnologie aufzubauen, daher kann die Investition in interne Ressourcen langfristig zum Erfolg führen.

Möglicherweise gibt es jedoch Komponenten Ihrer Technologie, die nicht in Ihren Zuständigkeitsbereich fallen und für die es sich nicht lohnt, interne Ressourcen einzustellen. Vielleicht entwickeln Sie ein neuartiges Filtersystem, aber Sie müssen den Prozess automatisieren. Oder Sie entwickeln Unterwasser-Sonarschwinger für eine neuartige Anwendung, aber Sie müssen Ihr System verpacken. Vielleicht hat Ihr Team eine neue Technologie entwickelt, die auf dem Prüfstand funktioniert, aber Sie müssen sie für die Fertigung konzipieren.

In diesen Fällen kann es sinnvoller sein, diese Arbeiten auszulagern. Ihre internen Ressourcen kennen sich mit der Kerntechnologie aus, und eine externe Ressource kann Ihnen helfen, die Lücken zu schließen, damit Sie Ihre größeren Ziele erreichen.

Die Quintessenz

Die Entscheidung zwischen ausgelagertem Engineering-Bedarf und dem Aufbau eines eigenen Teams ist keine einfache Entscheidung. Die Vor- und Nachteile beider Ansätze müssen auf der Grundlage Ihrer spezifischen Projektanforderungen und langfristigen Ziele sorgfältig abgewogen werden.

Letztendlich finden viele unserer Kunden, dass es am besten ist, ein Gleichgewicht zu finden - einige Vollzeit-Ingenieure für kontinuierliche Kernkompetenzen einzustellen, während spezialisierte oder kurzfristige technische Projekte selektiv ausgelagert werden. Dieses hybride Modell kann die Stabilität des internen Fachwissens mit der Flexibilität und dem schnellen Zugriff auf verschiedene Fähigkeiten verbinden, die das Outsourcing bieten kann.

Die richtige Entscheidung für Sie und Ihr Unternehmen hängt von Faktoren wie der Dauer Ihres technischen Bedarfs, der Einzigartigkeit Ihres Technologie-Stacks, Ihrem Zugang zu erfahrenen Talenten und den Gesamtkosten ab.

Geschrieben von: Chad Schneider, MSE, P.E.

Haben Sie noch Fragen?

Wenn Sie immer noch nicht wissen, wie Sie am besten vorgehen sollen, sollten Sie sich mit uns in Verbindung setzen, um Ihre spezifischen Anforderungen im Detail zu besprechen. Eine fachkundige Beratung kann Ihnen helfen, den strategischsten Ansatz für die Verfolgung Ihrer Produktentwicklungsziele zu finden.

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